Quadratur des Kreises
Quadratur des Kreises |
Zweifelsohne besitzt Chris Norman eine der charakteristischsten Stimmen. Leicht kratzig und mit samtenem Timbre ausgestattet, erinnert sie schon beim Auftakt „Got It All“ in der gut besuchten Frankfurter Alten Oper immer auch ein wenig an Rod Stewart – freilich ohne an des Schotten künstlerischen Tiefgang heranzureichen. |
Aber Norman war ja auch nicht Mitglied der Faces, sondern Sänger und Gitarrist der Teen- |
Wenig verwunderlich also, dass sanfte Evergreens wie „I’ll Meet You At Midnight“, „Lay Back In The Arms Of Someone“ und das unverwüstliche „Living Next Door To Alice“ im zweistündigen Marathonprogramm einen hohen Stellenwert einnehmen. An einer Hand abzählen lassen sich hingegen Solo- |
Chris Norman stellt sich nicht quer, wenn er seinem Publikum gibt, was es verlangt. Auch wenn er Gassenhauer wie „Oh Carol“, „Needles And Pins“ und „It's Your Life“ stets eine Spur härter als im Original von seiner fünfköpfigen Band intonieren lässt. Mitunter rockt das recht derbe, wie bei „Don't Play Your Rock And Roll To Me“ oder bei der kaum wieder zu erkennenden Coverversion von Pat Benatars „Love Is A Battlefield“ im bluesigen Boogie- |
FERDINAND RATHKE |
QUELLE: www.op-online.de |
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