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...::: CHRIS NORMAN LIVE :::...

Mitteldeutsche Zeitung


 

 
 
 

Chris Norman und seine Band begeisterten mit alten und neuen Songs. (Foto: MZ)

Glam-Rocker im Steintor

 
MZ-Gespräch mit Chris Norman - 57-Jähriger seit Mitte der 80er Jahren auf Solo-Pfaden
 

Halle/MZ. Als Stimme der Pop-Band "Smokie" landete Chris Norman in den 70er Jahren Chart-Erfolge in Serie: Lieder wie "Don't play your Rock and Roll to me" und "Living next door to Alice" - schon damals eine Coverversion - katapultierten die vier Glam-Rocker aus dem nordenglischen Bradford auf die internationale Bühne. Seit Mitte der 80er wandelt Chris Norman auf Solo-Pfaden. Sein aktuelles Album "Close Up" stellt der 57-Jährige am kommenden Dienstag, 6. November, ab 20 Uhr im Steintor-Varieté in Halle vor. Sabine Ernst hat mit Chris Norman vor seiner Deutschland-Tour gesprochen.

 
 

♦ Ihr neues Album heißt "Close Up", Nahaufnahme. Wie privat ist denn die Platte?

Norman: Das Album ist sehr intim. Aber das hat vor allem mit der Instrumentierung zu tun. Es ist ein Akustik-Album mit Piano, Gitarre und Streichquartett. Die Texte beschäftigen sich mit Themen wie Liebe und Krieg. Dinge, die mich eben gerade so bewegen. Aus meinem Privatleben verarbeite ich auf dem neuen Album allerdings eher wenig.

 

♦ Sie haben fünf Kinder. Schon Pop-Stars-Ambitionen bemerkt ?

Norman: Nein, nein. Da sind keine Pop-Musik-Karrieren geplant. Bryan, Paul, Michael, Steven und Susan Jane machen alle ihr eigenes Ding. Manchmal kommen sie zu meinen Konzerten. Aber eigentlich sind sie mit ihren Sachen beschäftigt. Susan ist 16, die Jüngste. Sie ist gerade auf dem College.

 

♦ Vor drei Jahren wurden Sie von den Pro7-Fernsehzuschauern zum Gewinner der "Comeback"-Show gewählt. Warum wollten Sie zurück ins Rampenlicht?

Norman: Ich war doch eigentlich nie weg. Ich habe die ganze Zeit Musik gemacht, Alben produziert. Aber "Handmade", das ich 2003 veröffentlichte, lief im Radio und Fernsehen irgendwie nicht so gut. Da habe ich mich entschieden, bei dieser Fernsehshow mitzumachen. Das war also so eine Art Promotion-Aktion für mein Album. Ich wäre nie in ein Haus mit Tausenden von Kameras gezogen oder hätte mich im Dschungel lächerlich gemacht. Aber bei der "Comeback"-Show sollte ich einfach nur das tun, was ich wirklich kann: singen. Ich dachte mir: Na gut, du trittst da drei-, viermal auf und wohnst in einem schicken Hotel. Dass ich am Ende zehn Wochen dabei bleibe und die Show gewinne, hätte ich nicht gedacht.

 

♦ Zu Beginn Ihrer Solo-Karriere haben Sie erfolgreich mit Dieter Bohlen zusammengearbeitet. Warum die Trennung?

Norman: Dieter Bohlen und ich hatten nicht die gleiche Vorstellung von Musik. Ich mache mir nichts aus Pop-Hits. "Midnight Lady" wurde 1986 zwar ein großer Erfolg. Aber ich hatte keine Lust, ständig nur Pop-Platten zu produzieren. Ich wollte einfach meine eigene Musik machen, das war der Grund.

 

♦ Sie engagieren sich für den Verein "Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland". In welcher Form?

Norman: Ich bin offizieller Botschafter des Vereins, der in Nordhausen ein Hospiz für junge Menschen mit einer begrenzten Lebenserwartung und deren Familien aufgebaut hat. Das Hilfsprojekt ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Ich selbst habe dort im vergangenen Jahr ein Konzert zugunsten der schwerkranken Kinder gegeben.

 

♦ Am 6. November stehen Sie in Halle auf der Bühne - aber nicht allein.

Norman: Mein aktuelles Album ist wie gesagt ein Akustik-Album. Dementsprechend ist auch die Tour ausgerichtet. An meiner Seite spielt zum Beispiel das "Fiorini-Quartett". Die vier jungen Musikerinnen aus Deutschland wurden mir von einer Bekannten ans Herz gelegt. Aber neben den neuen Liedern gibt es mit Sicherheit auch ein paar alte "Smokie"-Hits zu hören. Ich freue mich schon sehr auf meine Fans.

 

Für das Konzert am 6. November in Halle verlost die MZ unter Ausschluss des Rechtsweges dreimal zwei Freikarten. Interessierte schreiben bis zum 3. November an die MZ, Leserdienst, 06075 Halle, Stichwort "Chris Norman".

Bitte Rufnummer angeben, die Gewinner werden telefonisch informiert.

Kartenanfragen bei TiM-Ticket unter 0345 / 20 29 771

 
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

 










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