„Ihr habt einen alten Mann sehr glücklich gemacht”
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Chris Norman in der Westfalenhalle |
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„Ihr habt einen alten Mann sehr glücklich gemacht” |
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„I got it all”, singt Chris Norman und hat sie wirklich alle - vor der Bühne. Die Zuschauer strömen sofort nach vorn und bilden einen wogenden Pulk. Bei tanzenden Paaren im Mittelgang werden wahrlich keine Stühle gebraucht. „Love is a Battlefield”, „Needles and Pins” - die Hitdichte beträgt 100 Prozent. Die gute Stimmung auch. Die spielfreudige Band bildet ein gutes Fundament für die markant rauchige Stimme des Sängers und Gitarristen. Live geht es bei Chris Norman ziemlich rockig zu und selbst eine Schnulze wie „Midnight Lady” klingt da recht frisch. Seine Ansagen sind es sowieso: „Das habe ich 1985 mit Dieter Bohlen geschrieben, keine Ahnung, was aus dem geworden ist”, scherzt der 59-Jährige, der es auch versteht zu unterhalten, wenn er nicht singt. |
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Seine Vergangenheit bei Smokie liefert die größte Mitklatschvorlage des Abends: „Living next door to Alice”. Nachdem er seine großen Erfolge abgearbeitet hat, lässt Chris Norman es mit Coverversionen krachen. Peter Gabriels „Sledge Hammer” ist ebenso dabei, wie The Knacks „My Sharona” - er scheint auf das „Soft” vor dem „Rocker” gerne zu verzichten. Bei „With a little Help from my Friends” kommt er sogar an Joe Cockers Version heran. Zwischen den Zugaben dirigiert er die Fan-Gesänge durch alle Tonlagen. „Ihr habt einen alten Mann sehr glücklich gemacht”, verabschiedet sich Chris Norman selbstironisch. Als der Swing-Klassiker „The good Life” vom Band erklingt und sich die Zuschauer zum Gehen wenden, springt er noch mal auf die Bühne und präsentiert dem verdutzten Publikum seine Playback-Fähigkeiten. Ein Abend, der allen Beteiligten Spaß gemacht hat. |
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QUELLE: www.derwesten.de |
