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...::: CHRIS NORMAN LIVE :::...

Rockiges Update für Smokie-Songs

 
 
 

 
 
Rockiges Update für Smokie-Songs
 
Chris Norman startet seine Deutschlandtournee in Haslach 
 
 
Chris Norman – klar, das ist die Stimme von Smokie, mit zahllosen Hits in den 1970ern, darunter "If You Think You Know Now To Love Me", "Living Next Door To Alice", "Lay Back In The Arms Of Someone". Drei Tage hat Norman sich mit seiner exzellenten Live-Band auf Einladung des Haslacher Veranstalters Matthias Schättgen im beschaulichen Kinzigtal auf seine neue Tournee vorbereitet. Als Dank bot er am Donnerstag ein Aufwärmkonzert, ehe es vier Wochen lang quer durch Deutschland und danach für zwei Wochen nach Russland geht. Dass Norman die Tage in Haslach genossen hat, war ihm auf der Bühne anzumerken. Er war gut gelaunt und bot ein stimmiges Konzert von rund 140 Minuten, das er um zwei Hände voll Smokie-Hits herumbaute.
 
Klar, dass er die bringen muss. Deshalb waren ja auch die meisten der rund 700 Besucher gekommen. Der Mann hat ein Rock’n’Roll-Herz. Das zeigt seine knackig-freche Version von "Get In On", im Original von T. Rex, dessen anzüglicher Text er mit lüsterner Stimme ins Mikro raunt, während der Boogie-Rhythmus pulst und wippt. Oder "I Can’t Dance", 1991 ein Hit für Genesis: Norman brüllt bissig den Text über einen stampfenden Bluesrock mit einer sägenden, greinenden, motzenden Slide-Gitarre, gespielt von Axel Manrico Heilhecker.
 
Auch einige Smokie-Songs werden durch solche Frischzellenkur rockiger: "Meet Me At Midnight" etwa oder – ganz großartig – "Going Home", ein Album-Stück von 1976. Die E-Gitarren bauen eine wuchtige Klangkathedrale, gospelartige Rufe im Refrain überhöhen den Song ins Religiöse, Norman singt mit starkem Soulfeeling vom Schmerz des Suchens und Nichtfindens. Das ist grandios – nicht zuletzt wegen dieser Stimme mit ihrer Mixtur aus Reibeisen und Samt, aus Drama, Hoffnung, Resignation.
 
Zu den Höhepunkten des Abends gehören auch zwei großartige Balladen: "Amazing" ist von ihm selbst geschrieben. Sie hat ebenfalls diesen Anflug von Soul und Gospel. "Chasing Cars" ist ein Song der nordirischen Band Snow Patrol aus dem Jahr 2006. Norman liefert eine tolle Version ab, tropfendes Klavier, Monotonie, darüber seine Stimme, fast schon flehend in diesem Song über die Suche nach dem großen "Was soll das alles?" Die Monotonie gräbt sich ein, zugleich wächst der Song, wird zur gewaltigen Woge, die zerschellt und nichts übriglässt als dieses Uhrwerkklavier mit seinem monotonen Pling Plong und eine resigniert klagende Stimme. Norman hat keine Mühe, sich Klassiker wie neue Songs anzueignen und ihnen durch seine Stimme und sein Feeling den Norman-Stil aufzudrücken. Smokie-Hits waren immer eingestreut, mal einzeln, mal in Gruppen. "If You Think …" und andere im Countrypop-Stil, rein akustisch, sowie "It’s Your Life" mit stark betontem Reggae-Rhythmus und eine wuchtige Version von "Don’t Play Your Rock’n’Roll To Me" waren stark. Andere wie "Mexican Girl" sind gar zu schlagerhaft und werden so zu Schwachstellen in einem sonst starken Rockkonzert
 
 
QUELLE: www.badische-zeitung.de
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 





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