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...::: CHRIS NORMAN LIVE :::...

Die Stimme von Smokie Chris Norman spricht über sein neues Album und die Tour im Herbst

 
 
von Axel Heyder aus Erfurt
 
Die Stiimme von Smokie Chris Norman spricht über sein neues Album und die Tour im Herbst
 
Smokie-Sänger Chris Norman hat eine neue CD veröffentlicht (Time Traveller). Im Herbst kommt er damit nach Erfurt. Privat engagiert er sich nicht nur als Botschafter, sondern auch finanziell für das Kinderhospiz Mitteldeutschland.
Wie es um die CD und die Tour bestellt ist und welche musikalischen Träume er sich erfüllen konnte, verriet er im AA-Interview
 
 
♦ Kennen Sie alle Songs, die Sie je geschrieben haben?
 
Ich habe über die Jahre so viele Titel aufgenommen, da kann man sich nicht mehr an alle erinnern. Man vergisst ganze Passagen. Ab und zu kommt es sogar vor, dass Leute sich Titel wünschen und ich sie frage: 'Sind Sie sicher, das dieser Titel von mir ist?' Ich erinnere mich vor allem an die Titel, die mir etwas bedeuten.
 
 
♦ Gibt es da jemanden, mit dem Sie gerne noch ein Duett singen würden?
 
Eigentlich bin ich nicht so für Duette zu begeistern. Aber Tina Turner stünde auf meiner Wunschliste ganz oben. Mit Eric Clapton würde ich gerne mal zusammen spielen. Er ist ein großartiger Gitarrist. Interessant wäre auch, mit dieser jungen Dame Names Helene Fischer einen gemeinsamen Song zu machen. Ich habe sie neulich im Fernsehen gesehen. Ich weiß zwar nichts über sie, außer, dass die Deutschen sagen sie ist ein 'Schlagersinger', aber sie scheint mir die deutsche Celine Dion zu sein.
 
 
♦ Nach all den Auszeichnungen, welche Träume haben sich nicht erfüllt?
 
Smokie hatten nie in Amerika ein Nummer-1-Album. Das wäre noch ein Traum. Aber der wird nicht in Erfüllung gehen. Oder wenigstens eine große Tour in den großen Hallen in den USA hätte ich gerne mal gespielt. 
 
 
♦ Woran lag das?
 
Naja, das mag aus heutiger Sicht eine Fehleinschätzung gewesen sein. Aber für die Amerikaner gibt es nur einen Smokie. Wenn sie über Smokie reden, ist Smokie Robinson gemeint. Ich habe das erlebt, als ich als Chris Norman einen Song mit Suzie Quattro gemacht habe. Der wurde problemlos zum Hit. Als Solokünstler habe ich damals viele Angebote aus den Staaten abgelehnt. Auch das war aus heutiger Sicht wohl ein Fehler. Meine Karriere hätte einen ganz anderen Verlauf genommen. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden, es gibt wirklich nicht viel, von dem ich noch träume.
 
 
♦ Haben Sie irgendwann gemerkt, dass Ihre Stimme etwas Besonderes ist?
 
Oh nein, die Leute sagen das, aber für mich zählt nur, dass ich ein gewisses musikalisches Verständnis habe. Mehr nicht. Als ich den ersten Kommentar zu einer Smokie-Platte gehört habe und die Presse über die Charakterstimme von Chris Norman geredet hat, wusste ich erst gar nicht was sie meinten. Für mich klingt meine Stimme ganz normal. Ich weiß auch nicht, warum die Leute sie mögen. Ich höre das selbst gar nicht.
 
 
♦ Das aktuelle Album heißt ja Time Traveller und beinhaltet Cover-Versionen? Wie kam die Auswahl zustande?
 
Ich habe mir eine Liste angelegt mit wohl an die 100 Songs, von denen ich glaubte, dass sie zu mir passen. Ich habe dann Schritt für Schritt welche abgestrichen, bis am Ende die Stücke für das Album übrig blieben. Dabei habe ich auch darauf geachtet, dass Songs aus verschiedenen Epochen dabei sind: Das Album heißt ja nicht umsonst Zeitreisender. Auf Empfehlungen habe ich nur wenig gehört. Da kamen Vorschläge, wie Bonnie-Tyler-Songs. Aber die sind gut, so wie sie sind. Was soll ich daran noch besser machen? Ich habe mir eher Nummern gesucht, mit denen die Leute vielleicht nicht auf Anhieb gerechnet haben und sie neu interpretiert.
 
 
♦ Wenn Sie die Möglichkeit hätten, eine Zeitreise zu unternehmen, in welches Zeitalter würden Sie reisen?
 
Oh, das ist eine gute Frage. Ich bin sowieso an der Geschichte interessiert. Da gäbe es ganz viele: Zum einen würde ich mal schauen wollen, was ich so als junger Mann in den Anfangstagen von Smokie gemacht habe. Oder sogar in die 50er und 60 Jahre reisen um zu sehen, wie ich so als Kind und Junge gewesen bin. Allerdings würde mich auch die Zeit der beiden Weltkriege reizen, ebenso wie in die Anfangstage des 19. Jahrhunderts. Oder die Epoche, als Königin Victory an der Macht gewesen ist.
 
 
♦ Was können die Zuschauer in Erfurt erwarten, wenn sie im Herbst hier spielen?
 
Wie spielen eine schöne Mischung aus alten und neuen Songs. Wir werden gemächlich starten und wollen am Ende das Haus rocken. Das versuchen wir immer zu schaffen !
 
 
♦ Sie engagieren sich auch für das Kinderhospiz Mitteldeutschland und haben über Konzerte große Summen dafür zusammen bekommen. Warum tun Sie das ?
 
Ich habe meinen Sohn bei einem Unfall verloren und weiß wie weh das tut, wenn man ein Kind verliert. Ich kann mir vorstellen, dass die betroffenen Eltern sich noch hilfloser fühlen als ich damals. Als ich gefragt wurde, ob ich mich für das Projekt einsetzen würde, wusste ich noch nicht, ob ich gut darin bin das zu machen. Aber das Engagement war mir wichtig.
 
 
 
 
 









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