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...::: CHRIS NORMAN LIVE :::...

Chris Norman: "Deutsche Fans klatschen länger"

 
 
 
MDR 1 RADIO THÜRINGEN
 
Studiogast: 21.06.2011
Chris Norman: "Deutsche Fans klatschen länger"
 
Er feierte große Erfolge als Sänger von Smokie, war Duett-Partner von Suzi Quatro und landete auch solo, zum Beispiel mit "Midnight lady", ganz oben in den Hitparaden. Jetzt hat sich Chris Norman seine Lieblingssongs anderer Künstler vorgenommen und auf seine ganz eigene Art eingespielt.
 
"Nee, 'ne Gitarre hat er nicht dabei", meinte die Dame von der Konzertagentur. Dann helfen wir halt ein bisschen nach und stellen mal – rein zufällig – die Gitarre unseres hauseigenen Produzenten in den Raum, in dem das Interview mit Chris Norman aufgezeichnet wird. Vielleicht klappt’s ja...?
Der MDR 1 RADIO THÜRINGEN-Musikredakteur legt los. Warum gibt es gerade jetzt ein Album mit Coverversionen? "Zum ersten Mal habe ich darüber 1991 nachgedacht", erzählt Chris Norman. "ich hatte eine Liste mit Hunderten von Titeln. Ich habe mich dann dafür entschieden, nicht nur meine Lieblingslieder auszuwählen, sondern genau die Songs, die ich auch am besten singen kann. Eine CD mit eigenen Liedern wollte ich gerade nicht machen."
 
"Ich wollte auch ein paar Überraschungen bringen."
 
Chris Norman über die Titel seines neuen Albums
 
Was etwas überrascht, ist die Auswahl. Da findet man "Get it on" von T. Rex, "Sweet Caroline" von Neil Diamond oder "Homeward bound" von Simon & Garfunkel – das passt zu Chris. Aber "Back for good" von Take That? "Ich wollte auch ein paar Überraschungen bringen. Du kannst keine Lieder von Künstlern interpretieren, die Dir ähnlich sind. Du musst Dir etwas aussuchen, was ganz anders ist. 'Back for good' ist ein wirklich großartiger Song mit einem tollen Text und einer guten Melodie. Ich hab’ ihn wie einen Soul-Titel interpretiert. Ich mag das Lied."
Und dann gibt’s da noch einen, den man ihm auch nicht zugetraut hätte: "I can’t dance" von Genesis. "Ich bin nicht wirklich ein großer Genesis-Fan", lautet die Erklärung, "aber ich mag einige Titel von ihnen, zum Beispiel auch 'Mama'. 'I can’t dance' klingt bei uns wie ein New Orleans-Song, sehr bluesig."
In Thüringen wird er die neuen Songs im Spätherbst vorstellen. Am 4. November 2011 kommt Chris Norman mit seiner Band ins KUK Gera und am 12. November in die Erfurter Messehalle. Er spielt gerne hier: "Deutsche Fans sind großartig. Es herrscht immer eine tolle Atmosphäre in den Konzerten, die Leute sind sehr loyal. Die Deutschen klatschen immer doppelt so lange wie andere."
Chris Norman wird natürlich auch einige Smokie-Titel im Programm haben, "weil ich weiß, dass die Leute das mögen". Aber: "Es gibt auch Fans, die nur die neuen Songs hören wollen. Und manchmal spiele ich etwas, was ich noch nie gespielt habe. Am Schluss jedenfalls wollen wir das Haus rocken!"
 
"Und dann dreh’ ich mich drei Mal im Kreis und spucke auf den Boden..."
 
Chris Norman über Aberglauben vor dem Auftritt
 
Lampenfieber hat er keins, bekundet Chris, aber bestimmte Rituale. Ganz wichtig: Kurz vor dem Auftritt auf die Toilette – schließlich gibt es dann mehr als zwei Stunden keine Möglichkeit mehr. Und falls ihm jemand "Good luck" wünscht, bekommt der Bühnenboden etwas Feuchtigkeit ab. Mit einem Schmunzeln erzählt er warum. "Bei uns in England sagt man 'Break a leg'. Die meisten, die mich kennen, sagen 'Let's have a good one' zu mir, bevor ich auf die Bühne gehe. Und falls doch jemand 'Good luck' sagt, drehe ich mich drei Mal im Kreis und spucke auf den Boden...". Der Mann hat halt Humor! Das Interview ist fertig. Und der Boden trocken. Wir wissen ja, was wir nicht sagen dürfen.
Aber halt, da war doch noch die Gitarre. Ob, er mal ein bisschen spielen würde für unsere Hörer? Chris Norman schaut sich das gute Stück an. Eine "Blueridge" im Stil der 30er Jahre ist in Ordnung. Er stimmt ein bisschen nach, dann geht’s los. Nur Stimme und Saiten. Erst spielt er seine Neuinterpretationen von "Chasing cars" und "Homeward bound" an, dann die Smokie-Hits "For a few dollars more" und "I'll meet you at midnight". Exklusive Aufnahmen, die nun immer mal wieder ins Programm von MDR 1 RADIO THÜRINGEN eingestreut werden. Hat also doch geklappt – die Idee mit der Gitarre.
 
 
QUELLE: www.mdr.de









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