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Chris Norman applaudiert Salzgitter

 


 

 
 

Chris Norman applaudiert Salzgitter

Alice und Co.: Ex-Smokie-Sänger rockt vor 1300 begeisterten Zuschauern im Schlosshof

Von Alexandra Ritter
 
 

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SALDER. Seine Singles sind nicht mehr an der Spitze der Charts. Von manchem Album weiß man nicht einmal, dass er es veröffentlicht hat. Und doch ist Chris Norman einer, bei dem wir uns nicht nur an große Hits aus grauer Vorzeit erinnern.

Chris Norman ist einer, der stets präsent ist, der auch nach dem Ausstieg bei Smokie 1986 fast jährlich mindestens eine Single und ein Album auf den Markt gebracht hat. Einer, der viel zu gut ist, um sich auf das Niveau einer Comeback-Show (2004; Pro 7) herablassen zu müssen und es doch getan hat – um sein damaliges aktuelles Album "Break away" zu pushen, wie er sagt. Chris Norman hat in dieser Sendung Millionen TV-Zuschauern bewiesen, dass er Routine hat, dass er ein begnadeter Musiker ist und jeden Ton trifft – im Gegensatz zu seinen dort schaurig-schräg singenden und zu Recht in der Versenkung verschwundenen Konkurrenten Markus, C.C. Catch, Haddaway oder Emilia. Denn Chris Norman ist ein echter Live-Musiker. Das machte er auch am Freitag beim Kultursommer im Schlosshof von Salder vor etwa 1300 Zuschauern mehr als deutlich.
Ließ er das Publikum sich zu Beginn noch mit den Smokie-Klassikern "I’ll meet you at Midnight", "Needles and Pins" oder "Lay back in the Arms of someone" warm laufen, ging er mit dem noch jüngeren Ohrwurm "Right Time, wrong Place" und anderen Solo-Titeln, mit denen er inzwischen den Sound der 70er weit hinter sich gelassen hat, in die Vollen und setzte mit Coversongs nach.

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Egal, ob Bob Dylans "Yellow River" oder Peter Gabriels "Sledgehammer", Chris Norman bestach durch seine unverwechselbare, kraftvolle Reibeisenstimme, dass es die anfangs – vielleicht vom Regen – etwas verhaltenen Zuschauer schon bald nicht mehr auf den Sitzen hielt.

Allein die Gitarre wollte nicht so wie der Superstar. Immer wieder musste der 57-Jährige mit kleinen Geschichten überbrücken, während er das Instrument nachstimmte. Mit einem knurrenden "Es läuft nicht so gut" wechselte er schließlich die Gitarre, mit der er mit seiner fünfköpfigen Band eine ansonsten brillante und musikalisch vielfältige 20-minütige Akustik-Session bestritt. Einer der Höhepunkte: "Alice". In der Smokie-Fassung. Denn "Who the Fuck is Alice?" singen Chris-Norman-Fans nicht – auch wenn sich eine kleine Damenriege, beschwingt vom Sekt in Plastikbechern, daran versuchte und in der Masse kläglich unterging.
Nach knapp zwei Stunden gab’s nicht nur stürmischen Applaus für, sondern auch von Chris Norman. Das Salzgitteraner Publikum hatte dem sympathischen Engländer augenscheinlich sehr gefallen.

 
 
Fotos (2): Horst Körner

© Braunschweiger Zeitungsverlag 2008










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