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...::: CHRIS NORMAN LIVE :::...

Besser nicht nach Alice fragen ...

 
 
 


10.11.2011
 
 
Besser nicht nach Alice fragen ...
 
Chris Norman reist mit neuer Band und 800 Fans durch die Folkpop-Hits seiner Ex-Band Smokie.
 
von Matthias Halbig
 
 
HANNOVER. „Smokie sind keine Teenieband“, verteidigte man in den 70ern auf dem Schulhof seine Lieblingsgruppe gegen die Pinkfloydisten, die Chris Norman & Co. immer mit den Bay City Rollers in einen Topf warfen. Im Aegi nun kreischen die Backfische von einst während der Songs statt hinterher, was immer ein Indiz für Hysterie und Teenietum war. Hatte man sich geirrt damals?
 
Zwar steht von der alten Band einzig deren Sänger Chris Norman auf der Bühne, der spielt mit seinen Musikern aber fast nur Smokie-Songs, und die auch sehr smokiesk. Die mitgebrachten Söhne und Töchter im Saale kennen von all dem duftigen Folkpop nur die Partyzeile „Who the fuck is Alice?“, werden mit der Frage aber nicht wirklich laut im Aegi, denn für ihre Altvorderen sind „Alice“ und „fuck“ unvereinbar. Viel zu romantisch.
 
Neben der zarten „Alice“ ist auch die lustige „Carol“ da, und natürlich bringt Norman die feiste „Midnight Lady“, klar, muss ja. Und das Aegi-Volk steht wie ein Mann für die „Tatort“-Schnulze, die Norman 1986 wieder ins Geschäft brachte. Geschrieben hats Dieter Bohlen.
 
Marc Bolan hat „Get it on“ komponiert, und Normans Truppe treibt dem T.Rex-Klassiker alles Schnöselige aus, füllt ihn mit Blues an, womit des Sängers warmes Reibeisen harmoniert. Ein ganzes Album mit Cover-Versionen hat Norman jüngst veröffentlicht, eine Handvoll davon wird live gereicht.
 
Und mit der Ballade „Think of me“ und dem groovenden „In the Heat of the Night“ gehts in die Tiefe des besten Smokie-Albums „Bright Lights & Back Alleys“. Norman moderiert mit frechem Britcharme, gibt den Fans, wonach die verlangen, bleibt selbst aber unerfüllt. Die Anlage steht ihm zu weit hinten, „es ist, als spiele ich in einem anderen Raum“, bedauert er. Steht er an der Rampe, um das Publikum anzufeuern, kann er nicht zugleich singen. Also: Aufmarsch. Abmarsch. Aufmarsch. Abmarsch. Bis das Konzert – unter tosendem Beifall – früher endet als in anderen Städten. Niemand hat Normans Genervtsein bemerkt.
 
Außer Juanita, das „Mexican Girl“, die schon. Die musste leider draußen bleiben ...
 
 
QUELLE: www.neuepresse.de
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 





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